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Infiltration


Infiltrationen sind Injektionen, die an einer umschriebenen Stelle wirken sollen. Dadurch ist es möglich, mit einer sehr geringen Menge an Medikament auszukommen, da das Medikament an die Stelle gespritzt wird, an der es wirken soll.

Bei Injektionen (in den großen Sitzmuskel oder in den Oberarm) wird das eingebrachte Medikament im ganzen Körper verteilt und nur ein geringer Teil davon wirkt dort, wo man die Wirkung auch haben möchte. Das gleiche gilt für Injektionen, die unter die Haut gesetzt werden.

Das bedeutet: Will ich die Wirkung im gesamten Körper (z. B. Medikamente zur Vorbeugung von Thrombosen oder Insulin zur Behandlung des Diabetes mellitus), wird eine Injektion verabreicht. Will ich aber die Wirkung nur an einer bestimmten Stelle, wird eine Infiltration durchgeführt.
Als Orthopäden verwenden wir für diese Injektionen in der Regel ein Lokalanästhetikum. Gelegentlich kommt eine geringe Cortison-Dosis zum Einsatz. Die Cortisondosis ist so gering, dass keine Wirkung für den Gesamtorganismus zu erwarten ist. Auch Diabetiker können meist ohne Folgen für ihre Blutzuckereinstellung diese Injektionen erhalten. Sollte eine größere Cortison-Dosis angezeigt sein, würden wir Sie darüber gesondert informieren.

Folgende Infiltrationen im Bereich der Schulter haben sich bewährt:

  • in den Schleimbeutel unter dem Schulterdach: z. B. bei Impingementsyndrom, Schleimbeutelentzündung u.a.)
  • in die Sehnenscheide der langen Bicepssehne
  • Infiltration in das Schultergelenk: z. B. bei der frozen shoulder

Facetteninfiltration

Infiltrationen in die Facettengelenke, also in die kleinen Zwischenwirbelgelenke, sind insbesondere bei überwiegenden Rückenschmerzen ohne Zeichen einer Nervenkompression indiziert.
Häufig finden sich auch ein lokaler Druckschmerz in der Muskulatur, eine Schmerzverstärkung bei Rückwärtsneigung, sowie radiologisch deutlich sichtbare arthrotische Veränderungen der Facettengelenke. Es ist die direkte, intraartikuläre (in den Gelenkspalt) Infiltration oder die gezielte Blockade spezieller Nervenästchen möglich. Hierdurch können die Facettengelenke eindeutig als Schmerzquelle identifiziert und ggf. durch weitere Infiltrationen therapiert werden. Gelegentlich kann auch eine thermische Facettengelenksdenervation zur längerfristigen Behandlung durchgeführt werden.

Iliosakralgelenksinfiltration (ISG-Infiltration)

Bei Beschwerdeangabe im Gesäß und der Oberschenkelrückseite bis zum Knie sowie lokalen Beschwerden über dem ISG sollten diese Infiltrationen eingesetzt werden. Gelegentlich ist auch eine Infiltration des iliolumbalen Bandapparates notwendig.

Physikalische Therapie:

Die physikalische Therapie fasst medizinische Behandlungsformen zusammen, die auf physikalischen Methoden beruhen. Zu diesen Prinzipien zählen Wärme, Gleichstrom, Infrarot- und UV-Licht, Wasseranwendungen und mechanische Behandlung. wie zum Beispiel auch Massage. Physikalische Therapie wird meist, aber nicht in jedem Fall, von Physiotherapeuten angewendet.

Hauptindikation für die Anwendung physikalischer Therapiemaßnahmen sind Schmerzen und Funktionseinschränkungen aufgrund von Überlastung oder infolge degenerativer Prozesse sowie einige Hautkrankheiten. Es handelt sich praktisch immer um eine symptomatische Therapie. Einige Formen bedürfen eines ärztlichen Rezeptes. In diesem Fall werden die Behandlungskosten von den Krankenkassen übernommen.

Therapieformen in der Physikalischen Medizin:

  • Elektrotherapie
  • Mechanotherapie
  • Thermotherapie
  • Hydrotherapie
  • Balneotherapie
  • Heliotherapie
  • Phototherapie