Hüftgelenk
Ein häufiges Leiden in der Bevölkerung ist die Arthrose des Hüftgelenkes, die Coxarthrose. Das Krankheitsbild ist fortschreitend, kann also nicht gestoppt, aber durch entsprechende konservative Maßnahmen aufgehalten werden. Gelingt dies nicht, so ist die endoprothetische Versorgung des Hüftgelenkes das Mittel der Wahl. Da die Endoprothesenversorgung nicht zu unserem Operationsspektrum gehört, haben wir für diese Eingriffe eine enge Kooperation mit verschiedenen OP-Zentren. Die Nachbehandlung erfolgt dann wieder komplett in unserer Praxis. Ferner besteht ein regelmäßiger Kontakt zu den umliegenden Krankenhäusern in Winsen und Buchholz.
Krankheitsbilder
Aber auch andere Erkrankungen der Hüfte werden regelmäßig in unserer Praxis behandelt. So sind es die Impingementsyndrome, die in zunehmender Zahl in unserer Praxis sowohl konservativ als auch operativ behandelt werden. Weitere Erkrankungen sind die Bursitis trochanterica (Schleimbeutelentzündung), die Ansatztendinose sowie Nervenkompressionssyndrome unter dem Leistenband, aber auch durch lumbale Bandscheibenvorfälle bedingte Hüftbeschwerden.
Behandlungsspektrum
OPERATIVE THERAPIE
Die arthroskopische Hüftgelenkschirurgie ist ein sehr junges Verfahren. Dr. med. Alexander Kurme führt diese seit 2012 als erster Arzt im Landkreis Harburg regelmäßig durch. Das Spektrum unterteilt sich in folgende operative Eingriffe.
Weichteilige Hüftchirurgie:
- Kapselrelease bei Beugeeinschränkung durch z.B. Coxarthrose
- Entfernung freier Gelenkkörper aus dem Gelenk (Chondromatose)
- Teil- oder vollständige Entfernung der Gelenklippe, Gelenklippennah
Knorpelchirurgie:
- Knorpelglättung
- Mikrofrakturierung zur Knorpelreparatur
- Knorpeltransplantation durch autologe Knorpelzell-Transplantation, ggfs. in mini-open-Technik
Impingementchirurgie:
- Schenkelhalsremodelling bei CAM-Impingement durch Rekonturierung des Schenkelhalses
- Pfannenrandtrimming bei PINZER-Impingement mit anschließender Labrumnaht
- Entfernung knöcherner Anbauten (Osteophyten) bei Coxarthrose